Unerwünschte WirkungenDie unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig (>1/10); häufig (>1/100, ≤1/10), gelegentlich (>1/1000, ≤1/100), selten (>1/10'000, ≤1/1000), sehr selten (≤1/10'000).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten: Thrombozytopenie, Leukopenie, geringfügiger Abfall von Hämoglobin und Hämatokrit, schwere Anämie, Eosinophilie, Knochenmarksdepression (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnamen»).
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Angioödem, Kehlkopfödem, Urtikaria.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
Selten: Schläfrigkeit, Benommenheit, Parästhesie, Depression, periphere Neuropathie.
Augenerkrankungen
Selten: Sehstörungen (verschwommenes Sehen).
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Vorhofflimmern.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Dyspepsie (19.6%).
Häufig: Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Appetitlosigkeit, Nausea, Erbrechen, Durchfall.
Selten: Pankreatitis, akute Appendizitis.
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Cholestatischer Ikterus, Cholecystitis, Cholelithiasis, eingeschränkte Leberfunktion, Hepatitis.
In einzelnen Fällen ist über einen Anstieg der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase berichtet worden.
Infolge der vermehrten Cholesterinausscheidung unter der Behandlung mit Gemfibrozil kann sich der lithogene Index und somit auch das mögliche Gallensteinrisiko erhöhen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Ekzem, Ausschlag.
Selten: Exfoliative Dermatitis, Dermatitis, Pruritus, Haarausfall, Photosensitivität.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: Arthralgie, Synovitis, Myalgie, Myopathie, Myasthenie, Schmerzen in den Extremitäten und Myositis begleitet von Creatinphosphokinase (CPK) Anstieg, Rhabdomyolyse, eine potenziell lebensbedrohliche unerwünschte Wirkung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Anstieg des Kreatininspiegels bei Patienten mit vorbestehender Niereninsuffizienz.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Selten: Impotenz, verminderte Libido.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Müdigkeit.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
|