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Fachinformation zu Cyklokapron®:Viatris Pharma GmbH
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Zur Behandlung von Patienten mit Verbrauchskoagulopathie muss neben Cyklokapron unbedingt (und unter ständiger Kontrolle der Gerinnungsparameter) gleichzeitig Heparin verabreicht und nötigenfalls auch Fibrinogen substituiert werden (unter Kontrolle eines erfahrenen Arztes).
Die Anwendung von Cyklokapron in Fällen von erhöhter Fibrinolyse aufgrund von disseminierter intravasaler Gerinnung (DIC) wird nicht empfohlen.
Bei unregelmässiger Menstruationsblutung muss, bevor mit Cyklokapron behandelt wird, die Ursache der Unregelmässigkeit geklärt werden.
Im Falle einer unzureichenden Wirkung bei Hypermenorrhoe sollte eine andere Therapie in Erwägung gezogen werden.
Es gibt keine klinischen Erfahrungen zur Behandlung der Hypermenorrhoe und der Menorrhagie von Patientinnen unter 15 Jahren.
Bei einer Hämaturie aus den oberen Harnwegen (insbesondere bei Hämophilie) besteht die Gefahr einer Harnwegsobstruktion.
Unbehandelt kann eine Harnwegsobstruktion zu schwerwiegenden Folgen wie Niereninsuffizienz, Harnwegsinfektion, Hydronephrose und Anurie führen. Daher wird bei Patienten mit Hämaturie oder dem Risiko einer Hämaturie im oberen Harntrakt eine engmaschige Überwachung empfohlen.
Patienten mit Thromboseneigung und erhöhtem Thromboserisiko müssen unter der Behandlung mit Cyklokapron überwacht werden. Patienten mit einem anamnestisch bekannten thromboembolischen Ereignis und einer familienanamnestisch bekannten Neigung zu thromboembolischer Erkrankung (Patienten mit Thrombophilie) sollten Cyklokapron nur bei strenger medizinischer Indikation und unter strenger medizinischer Kontrolle anwenden.
Cyklokapron sollte bei Patienten, die orale Kontrazeptiva einnehmen, aufgrund des erhöhten Thromboserisikos mit Vorsicht angewendet werden.
Bei Langzeitanwendung bei hereditärem Angioödem sollte regelmässig die Leberfunktion getestet werden. Bei klinischen Hinweisen auf verändertes Farbsehen sind ausgewählte Kontrollen vorzunehmen. Patienten, bei denen Sehstörungen auftreten, sollten die Therapie abbrechen.
Die Blutspiegel sind bei Patienten mit Niereninsuffizienz erhöht. Aus diesem Grund wird eine Dosisreduktion entsprechend der Kreatininclearance empfohlen (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Konvulsionen traten bei der Behandlung mit Tranexamsäure auf. Bei Herzoperationen wurden die meisten dieser Fälle nach intravenöser (i.v.) Injektion von Tranexamsäure in hohen Dosen beobachtet.
Brausetabletten
Dieses Arzneimittel enthält 194,27 mg Natrium pro Brausetablette, entsprechend 10% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung. Die maximale tägliche Dosis dieses Arzneimittels entspricht 40% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Cyklokapron Brausetabletten gelten als natriumreich. Dies sollte insbesondere bei Patienten mit natriumarmer Diät berücksichtigt werden.

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