Schwangerschaft, StillzeitTierversuche haben keine teratogene Wirkung auf den Fötus oder andere intrauterine Nebenwirkungen gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Sotalol passiert die Plazenta und erreicht im Nabelschnurblut wirksame Konzentrationen. Zu einer Anwendung von Sotalol im ersten Trimenon der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.
Deshalb sollte Sotalol-Mepha ausser bei unumgänglichen Indikationen während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden.
Wegen der Möglichkeit des Auftretens von Bradykardie, Hypotonie, Hypoglykämie und Atemdepression (neonatale Asphyxie) beim Neugeborenen soll die Therapie mit Sotalol 48-72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin beendet werden. Ist dies nicht möglich, müssen Neugeborene 48-72 Stunden nach der Entbindung sorgfältig überwacht werden.
Sotalol akkumuliert in der Muttermilch und es sollte deshalb bei zwingender Indikation abgestillt werden.
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