Präklinische DatenBasierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität, Phototoxizität, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität und zum kanzerogenen Potenzial lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Toxizität bei wiederholter Gabe
Die durch Rimegepant bedingten Wirkungen bei höheren Dosen in Studien mit wiederholter Gabe umfassten hepatische Lipidose bei Mäusen und Ratten, intravaskuläre Hämolyse bei Ratten und Affen sowie Erbrechen bei Affen. Diese Befunde wurden nur bei Expositionen beobachtet, die als ausreichend weit oberhalb der maximalen Exposition beim Menschen liegend angesehen wurden, was auf eine geringe Relevanz für die klinische Anwendung hindeutet [≥12-mal (Mäuse) und ≥49-mal (Ratten) für hepatische Lipidose, ≥95-mal (Ratten) und ≥9-mal (Affen) für intravaskuläre Hämolyse und ≥37-mal für Erbrechen (Affen)].
Reproduktionstoxizität
In einer Fertilitätsstudie an Ratten wurden durch Rimegepant bedingte Effekte nur bei der hohen Dosis von 150 mg/kg/Tag festgestellt (verminderte Fertilität und vermehrte Präimplantationsverluste), die zu maternaler Toxizität und systemischen Expositionen führte, die ≥95-mal höher waren als die maximale Exposition beim Menschen.
Die orale Anwendung von Rimegepant während der Organogenese führte bei Ratten, nicht aber bei Kaninchen, zu Auswirkungen auf die Föten. Bei Ratten wurden ein vermindertes fötales Körpergewicht sowie eine erhöhte Inzidenz fötaler skelettaler Variationen nur bei der höchsten Dosis von 300 mg/kg/Tag beobachtet, die eine maternale Toxizität bei einer Exposition bewirkte, welche etwa dem 200-fachen der maximalen Exposition beim Menschen entsprach.
Darüber hinaus hatte Rimegepant in Dosen bis zu 60 mg/kg/Tag (das ≥24-fache der maximalen Exposition beim Menschen) keine Auswirkungen auf die prä- und postnatale Entwicklung bei Ratten oder auf Wachstum, Entwicklung oder Reproduktionsleistung von juvenilen Ratten in Dosen bis zu 45 mg/kg/Tag (das ≥14-fache der maximalen Exposition beim Menschen).
Toxizitätsprüfungen mit juvenilen Tieren
Rimegepant hatte keine negativen Auswirkungen auf das Wachstum, die Entwicklung oder Fortpflanzungsfähigkeit von juvenilen Ratten nach oraler Gabe von Tag 24 bis Tag 71 postnatal in Dosen bis zu 45 mg/kg/Tag (14 bzw. 21-fache der maximalen Exposition in Menschen an männlichen bzw. weiblichen Ratten).
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