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Fachinformation zu Suxamethonium Aguettant:Aguettant Suisse SA
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Überdosierung

Apnoe und anhaltende Muskelparalyse sind die schwerwiegendsten Folgen einer Überdosierung. Daher ist eine durchgehende Sicherstellung der Atemwegsbeatmung bis zum Einsetzen der spontanen Atmung unerlässlich.
Neostigmin und andere Anticholinesterase-Medikamente sind keine Antidote gegen Suxamethonium, sondern verstärken dessen depolarisierende Wirkung. Bei verlängerter Wirkung von Suxamethonium kann sich der typische depolarisierende Block (Phase I) in einen Block mit Eigenschaften eines nicht-depolarisierenden Blocks (Phase II) umwandeln. Die Entscheidung über den Einsatz von Neostigmin zur Aufhebung des durch Suxamethonium verursachten Phase-II-Blocks liegt im Ermessen des behandelnden Arztes und richtet sich nach dem jeweiligen Einzelfall. Wichtige Entscheidungsgrundlagen ergeben sich aus der Überwachung der neuromuskulären Funktion. Die Verabreichung von Neostigmin muss stets mit einer passenden Dosis eines Anticholinergikums, wie Atropin, kombiniert werden.

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