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Fachinformation zu Suxamethonium Aguettant:Aguettant Suisse SA
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Suxamethonium hat keine direkte Wirkung auf glatte Muskelstrukturen wie die Gebärmutter. In therapeutisch üblichen Dosen durchdringt es die Plazentaschranke nicht in einem Mass, das ausreichen würde, um die Atembewegungen des Fötus zu beeinflussen.
Die Vorteile der Verwendung von Suxamethonium im Rahmen der Rapid-Sequence-Induktion für eine Allgemeinanästhesie überwiegen in der Regel das potenzielle Risiko für den Fötus.
Die Aktivität der Plasmacholinesterase verringert sich im ersten Trimester der Schwangerschaft auf etwa 70 bis 80 % des Ausgangswerts. Eine weitere Senkung auf etwa 60 bis 70 % erfolgt 2 bis 4 Tage nach der Entbindung. Die Plasmacholinesterasewerte steigen danach wieder an und erreichen im Verlauf der folgenden 6 Wochen wieder ihren Normalwert.
Während der Schwangerschaft oder in der postnatalen Phase kann bei einem hohen Anteil der Patientinnen nach der Injektion von Suxamethonium eine leicht verlängerte neuromuskuläre Blockade auftreten (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Die Anwendung von Suxamethonium kann während der Schwangerschaft in Erwägung gezogen werden, falls notwendig. Nach der Verabreichung von Suxamethonium ist bei schwangeren Frauen sowie in der postnatalen Phase besondere Vorsicht zwingend erforderlich.
Stillzeit
Derzeit liegen keine Daten darüber vor, ob Suxamethonium oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Dennoch, da Suxamethonium rasch durch die Plasmacholinesterase (Pseudocholinesterase) zu einem inaktiven Metaboliten hydrolysiert wird, sind keine Auswirkungen bei gestillten Säuglingen zu erwarten.
Fertilität
Zur Wirkung von Suxamethonium auf die Fertilität liegen keine Daten vor Da Suxamethonium schnell durch die Plasmacholinesterase (Pseudocholinesterase) zu einem inaktiven Metaboliten hydrolysiert wird, sind nach dem Abklingen seiner pharmakologischen Wirkung keine Auswirkungen auf die Fertilität zu erwarten.

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