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Fachinformation zu Suxamethonium Aguettant:Aguettant Suisse SA
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Unerwünschte Wirkungen

Die im Folgenden aufgeführten unerwünschten Wirkungen sind nach Organsystemklassen und Häufigkeit geordnet. Die geschätzten Häufigkeiten wurden anhand veröffentlichter Daten ermittelt. Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100); selten (≥1/10‘000 bis <1/1000); sehr selten (<1/10‘000); Häufigkeit nicht bekannt (kann aufgrund der verfügbaren Daten nicht zuverlässig geschätzt werden).

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig

Anaphylaktische Reaktionen, allergisch oder nicht allergisch (durch unspezifische Histaminfreisetzung), Pruritus, kardiovaskuläre Störungen, Bronchospasmus sowie schwerer anaphylaktischer Schock, mit möglichem tödlichen Verlauf (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Häufigkeit nicht bekannt

Angiödem

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig

Vorübergehende Erhöhung des Hirndrucks*

Augenerkrankungen

Häufig

Erhöhung des Augeninnendrucks*

Herzerkrankungen

Häufig

Herzrhythmusstörungen (einschliesslich ventrikulärer Arrhythmien), Bradykardie und Tachykardie.

Häufigkeit nicht bekannt

Herzstillstand.

Gefässerkrankungen

Häufig

Hypotonie, vasomotorische Flushs

Häufigkeit nicht bekannt

Bluthochdruck

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Selten

Bronchospasmus und langanhaltende Atemdepression

Häufigkeit nicht bekannt

Übermässige Bronchialsekretion, Apnoe

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig
Häufigkeit nicht bekannt

Anstieg des intragastrischen Drucks
Übermässige Magensaftsekretion
Hypertrophie der Speicheldrüsen

Auch über eine vermehrte Speichelproduktion wurde berichtet

Erkrankungen der Haut und des subkutanen Gewebes

Häufig

Hautausschlag

Muskuloskelettale und systemische Erkrankungen

Sehr häufig

Muskelzuckungen, postoperative Muskelschmerzen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“)

Häufig

Myoglobinämie, Myoglobinurie

Selten

Trismus

Häufigkeit nicht bekannt

Rhabdomyolyse (siehe „Kontraindikationen“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“)

Allgemeine Beschwerden und Reaktionen an der Injektionsstelle

Häufig

Rötung der Injektionsstelle

Selten

Maligne Hyperthermie (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“)

Untersuchungen

Häufig

Vorübergehender Anstieg des Kaliumspiegels

* Der anfängliche Anstieg von Hirn-, Augen- und Magendruck normalisiert sich meist innerhalb weniger Minuten.
Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen
Berichte über Herzstillstand infolge von Hyperkaliämie nach Verabreichung von Suxamethonium bei Patienten mit angeborener Zerebralparese, Tetanus, Rückenmarksverletzungen, Muskeldystrophie und geschlossenem Schädeltrauma. Solche Vorfälle wurden ebenfalls in seltenen Fällen bei Kindern mit bislang unerkannten Muskelerkrankungen beobachtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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